Marbach freut sich auf ein spannendes Jahr 2018. Neben zunehmender Internationalisierung dreht sich bei Marbach in 2018 alles um die Themen Zukunftssicherheit, Dienstleistung und Performance für die Kunden.
Packaging. Performance. You.
Marketingleiterin Tina Dost: „In 2017 konnten wir zahlreiche neue Produkte an den Markt bringen. Unsere Highlights in 2017 waren der digitale Zonenausgleich, der Unebenheiten in der Stanzmaschine ausgleicht, unsere neuen Nutzentrennwerkzeuge marbablanker und lightblanker sowie die Marbach-Technologie pure edge, die für schöne Sichtkanten bei Wellpappe-Verpackungen sorgt. Aber auch das neue Werkzeugpaket marbaclean für hygienisches Stanzen im Lebensmittelbereich stand im Fokus des Interesses. Im Bereich Thermoformwerkzeugbau machte die Artikelentwicklung „Marbach Turner“ mit seiner innovativen und sicheren Verschlusstechnik von sich reden. Ebenso wie die Technologie MT|easy speed für hohe Output-Raten.
Unser Innovationsmanagement hat auch für 2018 einen sportlichen Plan mit Entwicklungen aufgestellt. Für den Jahresanfang stehen schon mehrere Innovationen in den Startlöchern, die nur darauf warten, bei unseren Kunden für noch mehr Performance zu sorgen.“
Neues Schulungszentrum
Im März 2018 startet das Marbach-Schulungszentrum mit einer vielfältigen Auswahl an Schulungen. Unter dem Motto „Marbach Academy. Mehr Wissen. Mehr Können.“ wird Marbach praxisorientierte Kunden-Trainings rund um das Thema Produktivität bei der Herstellung von Faltschachteln, Wellpappeverpackungen und Zigarettenschachteln durchführen. Die Schulungen finden auf der neuen Stanzmaschine Brausse 1060 ER in Heilbronn statt. Darüber hinaus wird Marbach in 2018 auch im Bereich Thermoformen werkzeugbezogene Kundenschulungen auf der neuen Thermoformmaschine Gabler M98 Maxx sowie der Kiefel KMD85 anbieten.
Maschinen-Investitionen
Beim Thema Veredelung von Verpackungen aus Karton arbeitet Marbach Stanzformtechnik seit vielen Jahren mit der Firma Arden Engraving in Großbritannien zusammen. Arden liefert die passenden Prägeklischees bisher aus dem Vereinigten Königreich. Um auch künftig – trotz Brexit – schlagkräftig agieren zu können investiert Marbach zusammen mit Arden Engraving am Marbach-Standort in Heilbronn in die Zukunft. Ab 2018 wird es mehrere Fräszentren für Prägungen geben. So können Prägungen vor Ort in Heilbronn gefertigt werden. Damit steigt die Flexibilität und die Unabhängigkeit von den Folgen des Brexits.
Darüber hinaus investiert Marbach Werkzeugbau auch im Bereich Thermoformen in die Flexibilisierung. Mit der Neuanschaffung von 2 Fräszentren der Firma Huron. Diese können sowohl bei der der Thermoformwerkzeugfertigung als auch bei der Herstellung von Rotationswerkzeugen universal und effizient eingesetzt werden.
Weitere Investitionen an den weltweit 20 Standorten sind in Planung.
Internationalisierung
In den letzten Jahren hat Marbach seine Internationalisierung stark vorangetrieben. Einer Produktionsstätte in den USA folgte eine weitere in Malaysia. Darüber hinaus wurde das weltweite Marbach-Netzwerk mit Vertretern und Partnern stetig ausgebaut. Auch in 2018 wird Marbach weiter expandieren. Auf der Wunschliste für 2018 steht ein Joint Venture mit dem Stanzmaschinenhersteller Masterwork in China. Die Verträge sind bereits unterzeichnet. Unter dem Namen Marbach Masterwork (Tianjin) Die Cutting Tools Co. Ltd. planen die beiden Unternehmen eine Kooperation. Sie wird die Basis für eine erfolgreiche Entwicklung von Marbach auf dem chinesischen Markt sein. Marbach Automation & Service wird die passenden Maschinen für die neue Marbach-Produktionsstätte liefern. Auch Indien sieht man bei Marbach als einen großen Wachstumsmarkt an. Hier hat man aktuell einen Mitarbeiter vor Ort, wird aber in 2018 über einen weiteren Ausbau der Tätigkeiten nachdenken.
Neues ERP-System als Chance
Ein großes Projekt für die Marbach-Gruppe wird in 2018 in seine Hauptphase gehen: Die Einführung eines neuen ERP-Systems. Momentan hat Marbach im Bereich Stanzformtechnik noch das System Oxaion im Einsatz. Diverse Faktoren sprachen dafür, in ein neues ERP-System zu investieren. Frank Müthing, CIO bei Marbach: „Um eine optimale und zukunftssichere Lösung für uns zu finden, haben wir uns die Software-Lösungen verschiedener Anbieter angesehen. Nach intensiven Vergleichen haben wir uns für die Firma IFS entschieden. IFS hat uns das passende Paket für unsere Anforderungen geschnürt. Gerade sind wir in der Umsetzung. Wir sehen die Umstellung des ERP-Systems als eine große Chance. Bei erfolgreicher Umsetzung des Projektes profitieren nicht nur wir durch mehr Effizienz unserer weltweiten Prozesse, sondern vor allem unsere Kunden durch mehr Lieferperformance.“ Das neue ERP-System wird in 2019 in der gesamten Marbach-Gruppe (Stanzformtechnik) ausgerollt sein. Es wird allen beteiligten Bereichen eine ganzheitliche Sicht auf Fertigungsaufträge liefern. So werden CAD-Bearbeitung und die Fertigungsplanung optimiert. Durch Zentralisierung und Standardisierung wird Marbach mit der IFS-Lösung außerdem mehr Transparenz über die Bestellhistorien, Spezifikationen und Anforderungen seiner Kunden schaffen. Die IFS-Lösung wird die Prozesse der einzelnen Niederlassungen von Marbach harmonisieren und standardisieren und durch höhere Automatisierung die Prozesszeiten verkürzen.
Fertigungssteuerung
Bei der Herstellung von Thermoformwerkzeugen mit Produktionszeiten von mehreren Wochen ist die Steuerung der Produktion eine große Herausforderung. Zusätzlich zu seinem vorhandenen ERP-System wird Marbach Werkzeugbau in 2018 unter dem Namen Zeit|M eine Software einführen, die das Unternehmen bei der Feinplanung und -steuerung seiner Fertigungskapazitäten unterstützt und somit noch effizienter macht. Für Performance, die schlussendlich beim Kunden ankommt.
Messen und Veranstaltungen
Nachdem das Messejahr 2017 für Marbach eher ruhig war, wird 2018 etwas lebhafter. Im Januar wird Marbach auf der Interplastica in Moskau ausstellen, im März auf der Expoprint in Sao Paulo, im Mai auf der Hispack in Barcelona. Im September folgt die Fachpack in Nürnberg und im Oktober die Scanpack in Göteborg. Darüber hinaus wird Marbach an weiteren kleineren Messen und Veranstaltungen rund um den Globus teilnehmen.
Tina Dost: „Das Jahr 2018 ist gespickt von spannenden Projekten. Wir werden neue Märkte angehen, an der erfolgreichen Einführung unseres ERP-Systems arbeiten und weiter investieren. Und natürlich auch einige neue Produkte auf den Markt bringen. Wir freuen uns schon darauf, mit unseren Kunden in ein aufregendes Jahr zu gehen und mit unseren Lösungen für noch mehr Performance zu sorgen.“
Wir haben zahlreiche Technologien für mehr Performance bei der Verpackungsherstellung in unserem Portfolio. Eine davon ist der geteilte Gegendruckblock, der dafür sorgt, dass Verpackungen mit eleganten und funktionalen Öffnungsmechanismen ausgestattet werden können.
Beim Gegenritzen wird das Kartonmaterial nicht durchgestanzt, sondern der Karton wird an versetzter Position von beiden Seiten angeritzt. Damit dieser spezielle Öffnungsmechanismus einer Verpackung optimal funktioniert, ist beim Werkzeug höchste Präzision erforderlich.