Der Marbach Werkzeugbau hat am „Excellence in Production“-Wettbewerb 2017 den 5. Platz in der Klasse „Externer Werkzeugbau über 50 Mitarbeiter“ und den 18. Platz in der Gesamtwertung belegt. Der Wettbewerb, der vom Veranstalterverbund des Werkzeugmaschinenlabor Aachen (WZL), der Technischen Hochschule Aachen (RWTH) und dem Frauenhofer Institut für Produktionstechnologie (IPT) ausgetragen wurde, hat sich in der Werkzeug- und Formenbauer-Welt längst etabliert.
Der Werkzeugbau des Jahres 2017 wurde unter fast 300 Teilnehmern ermittelt. Diese wurden nach Unternehmensgröße in vier Kategorien aufgeteilt. Marbach war in der Kategorie Externe Werkzeugbaubetriebe über 50 Mitarbeiter angetreten. Bereits im Jahr 2005 war der Marbach Werkzeugbau bei diesem Wettbewerb dabei und hier im Finale vertreten.
Lars Schwarzmannseder, Betriebsleiter Marbach Werkzeugbau: „Das zweistufige Bewertungsverfahren begann bereits im November 2016 mit Phase 1. In dieser wurden die Unternehmen über umfassende Fragebögen im Gesamtbenchmark bewertet. Danach folgten Phase zwei und die Durchführung von Vor-Ort-Audits.“ Nach der Jurysitzung im September 2017 wurden die Reports und Stärken-Schwächen-Profile an die Unternehmen versandt. Kolloquium und Preisverleihung fanden Ende November statt.
Im Wettbewerb wurden die Unternehmen genaustens beleuchtet und mussten ihre Prozesse darlegen. Die gewichteten Bewertungskriterien setzen sich aus den Faktoren Prozesse, Ressourcen, Organisation, Strategie und Führung (Phase 1) sowie finanziellen, kundenbezogenen und produktbezogenen Ergebnissen (Phase 2) zusammen.
Schwarzmannseder erklärt: „Es wurde sehr genau nach den vorhandenen Ressourcen und den Prozessen geschaut, denn genau diese bringen Schnelligkeit ins Unternehmen. Und somit auch Erfolg. Nur wer diese erste Auswahlhürde genommen hatte, erhielt in Phase 2 die Chance zur Durchführung eines umfassenden Unternehmensaudits im eigenen Hause, wo es dann ans Eingemachte ging. Wir schafften es in diese zweite Phase und waren am Ende dankbar für das Feedback und die fruchtbaren Gespräche mit dem Wissenschaftlerteam der Veranstalter.“
Der Marbach Werkzeugbau hat vor allem in den Punkten Organisation, Leistungsangebot, Vision und Strategie sowie in den Prozessen stark punkten können und insgesamt überdurchschnittlich abgeschnitten. Schwarzmannseder: „Aus dem Ergebnis geht deutlich hervor, dass wir im vorderen Feld mitschwimmen. Hervorzuheben ist dabei, dass wir in unserer Organisation gut aufgestellt sind und dass eine konkrete Vision und Strategie vorhanden sind und die Fertigungstiefe in unserer Form außerordentlich hoch ist.“ Auch die agilen Prozesse bringen maßgeblichen Erfolg im Bereich Konstruktion. Beides spiegelt sich im hohen Leistungsangebot von Marbach wieder.
Schwarzmannseder weiter: „Unser Fazit: Wer sich misst, weiß wo er steht und Marbach spielt vorne mit! Trotzdem werden wir die Ergebnisse als Basis nehmen, um noch besser zu werden. Und unseren Kunden so die beste Performance bieten zu können.“
Wir haben zahlreiche Technologien für mehr Performance bei der Verpackungsherstellung in unserem Portfolio. Eine davon ist der geteilte Gegendruckblock, der dafür sorgt, dass Verpackungen mit eleganten und funktionalen Öffnungsmechanismen ausgestattet werden können.
Beim Gegenritzen wird das Kartonmaterial nicht durchgestanzt, sondern der Karton wird an versetzter Position von beiden Seiten angeritzt. Damit dieser spezielle Öffnungsmechanismus einer Verpackung optimal funktioniert, ist beim Werkzeug höchste Präzision erforderlich.